Nachdem unser Team bereits selbst eine paranormale Untersuchung eines Spukortes in Rumänien vorgenommen hatte und zwar des berüchtigten Hoia Baciu Waldes in Tranylvanien im Jahre 2019 möchte ich Euch mal eine andere Location vorstellen. Aufgrund der Tatsache, dass ich mittlerweile sehr aktiv bei der Unterstützung rumänischer Tierschützer bin, die vor Ort in Transylvanien sich um Strassenhunde und Katzen kümmern und diese mittels meines eigenen Hilfsprojekts „Streuner Seelen“ durch Sachspendenaktionen unterstütze, bei denen bereits mehrere Tonnen an Sach- und Futterspenden zusammen gekommen sind und bereits weitere Besuche in Rumänien in Planung sind, werde ich diese Besuche auch mit der Begehung weiterer rumänischer Spukorte kombinieren. Möglicherweise wird sich hieraus auch mal eine größere paranormale Untersuchung mit unserem Team entwickeln. Könnte also spannend sein, uns weiterhin zu verfolgen…
Aber nun zur Location:
Wenn man sich für Paranormales interessiert und das Interesse auch auf europäische Spukorte ausdehnt, so landet man bei Rumänien eher bei dem Hoia Baciu Forrest (Link zum Video-Hörbuch) und Castle Bran. Castle Bran ist auch als das Dracula Schloss bekannt. Vlad Tepes der auch Vlad der Pfähler genannt wird und der Bram Stoker als Vorlage für seine Romangestalt Dracula diente, wird jedoch Castle Bran als „Spukort“ zugeschrieben. Ob dies dort so ist, kann nicht genau gesagt werden und darauf werde ich evtl. in einer weiteren Episode zu rumänischen Spukorten eingehen. Gesichert ist auf jeden Fall, dass Vald der Pfähler auf Castle Bran nur selten zu Gast war. Eine seiner eigentlichen Residenzen war die Festung Poenari in der Walachei, besonders während seiner Feldzüge.
Zunächst ein paar historische Hintergründe als Zitat (Quelle Wikipedia):
"Anfang des 13. Jahrhunderts ließen die Herrscher der Walachei die Burg errichten. Der legendäre Gründer der Walachei Fürst Rudolf Bessaraba der Schwarze (rum. Radu Negru Vodă) wird als Erbauer genannt. Im 14. Jahrhundert war Burg Poenari die wichtigste Festung der Bessarabiden. In den nächsten Jahrzehnten wechselten Name und Bewohner einige Male, bis die Burg verlassen wurde und allmählich verfiel. Im 15. Jahrhundert erkannte Vlad III. die strategische Bedeutung dieser Höhenburg, ließ sie durch Zwangsarbeiter instand setzen und verstärken, machte sie so zu einer seiner wichtigsten Festungen. Im Juni 1462 flüchtete Vlad III. Drăculea vor Tataren und Türken unter Sultan Mehmed II. in die Burg, konnte aber seinen Feinden, die sein entlegenes Versteck ausmachten und vom Nachbarberg beschossen, mit einer Kriegslist entkommen. Bis 1529 blieb die Burg Stützpunkt der walachischen und transsilvanischen Fürsten. Einige Jahre später gelangte die Walachei und dann Transsylvanien in osmanische Hand. Fürst Radu Paisie (1535–1545) ließ auf Befehl Sultan Süleyman I. „des Prächtigen“ alle wichtigen Burgen schleifen und keine neuen errichten. Burg Poienari verlor in diesem Zuge ihren Grundbesitz und somit ihre Aufgabe als Flucht- und Verteidigungsort. Der letzte Burggraf Neagu verließ 1552 Burg Poenari, die danach erneut aufgegeben wurde, so dass sie im Laufe des 17. Jahrhunderts verfiel."
Vlad Tepes bekam den Beinamen „der Pfähler“, da er eine besonders grauenvolle Hinrichtungsmethode für seine Feinde durchführte, nämlich das Pfählen. Nach einer Schlacht gegen die Osmanen, wurden die Gefangen zu tausenden gepfählt. Makabere Beispiele für das Pfählen kann man beim Besuch der Festung Poenari sehen…
Bild-Quelle
Warum ist aber diese Location ein Spukort?
Auf der Burg und dem Gelände soll die Frau von Vlad Tepes herumspuken. Bei einer Belagerung der Burg konnte vor dem Eindringen der Belagerer Vlad Tepes selber fliehen. Zurück blieb jedoch seine Frau. Um nicht in die Hände der Belagerer zu fallen, stürzte sie sich von den Klippen in den am Fusse des Berges befindlichen Fluss. Seit jener Zeit, soll sie auf der Burg und am Fluss umherwandeln. Auch wird von weiteren Geistern berichtet, die sich dort aufhalten sollen und zwar jenen, die dort im Kampf zu Tode kamen und durch Pfählungen. Ob es sich dabei nur um Mythen handelt oder real auch paranormale Aktivitäten dort zu verzeichnen sind, kann nicht gesagt werden, da kein zuverlässiges Bild- oder Video-Material bislang vorliegt.
Im Übrigen ist es schon eine Herausforderung, diese Burgruine zu erreichen. Denn es müssen mitunter fast 1.500 Stufen erklommen werden. Aber von dort haben hat man, wie man auf vielen Bildern im Internet sehen kann, einen wundervollen Ausblick.
Bislang ist lediglich bekannt, dass Ghosthunters International dort eine paranormale Ermittlung vornahm (2. Beitrag in dem Video):
Um auf interessante Locations zu stoßen kann ich den YouTube-Channel von AmysCrypt empfehlen, die Orte auf der ganzen Welt bereist, wo es spuken soll. Wegen der Locations sind die Videos interessant, aber inhaltlich dargeboten eher fragwürdig, da vielfach so einiges überdramatisiert und reisserisch dargestellt wird.
Hier ist das Video von AmysCrypt zur Location, die hier behandelt wird:
Ob es wirklich ein Spukort ist, bleibt abzuwarten...
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