Sonntag, 22. April 2018

Delphine LaLaurie - Spukhaus

Dem ein oder anderen wird der Name sicherlich etwas sagen, Delphine LaLaurie... oder? Die Fans von der US-Horror-Serie "AHS - American Horror-Story" dürften sie in Verbindung mit der Staffel "Coven" bringen können. Und zwar wurde Delphine LaLaurie von Kathy Bates gespielt.

Sie war für die Misshandlung und Tötung ihrer Sklaven in ihrem Haus in New Orleans bekannt - dies ist nicht fiktiv, sondern Realität. Noch heute gibt es Berichte, wonach in dem Haus die Seelen der Opfer der LaLaurie herumgeistern sollen.

Bildquelle und weitere Bilder (u.a. "Geisteraufnahmen): LINK (hauntedneworleanstours.com)


Zitat von Wikipedia:

"1831 heiratete sie den Arzt Louis LaLaurie. Das Paar erwarb im selben Jahr eine Villa von ihrem Vater Louis Barthelmy de McCarthy in der Royal Street 1140. Delphine war eine angesehene Person in der Gesellschaft von New Orleans, obwohl ihre sadistische Neigung, die sich in der Misshandlung ihrer Sklaven äußerte, nicht unbekannt war.
Auch wenn derlei Taten in der damaligen Zeit nicht konsequent verfolgt wurden, kam Delphine LaLaurie 1833 erstmals mit dem Gesetz in Konflikt, als sie ein zwölfjähriges Sklavenmädchen über das Dach ihres Hauses verfolgte, woraufhin dieses vom Dach sprang und an den Folgen des Sturzes starb. LaLaurie wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, und die Sklaven wurden konfisziert. Dennoch gelang es LaLaurie, sie über Mittelsleute und Verwandte zurückzukaufen.

In der Nacht zum 10. April 1834 brach während einer Gesellschaft ein Feuer in der Küche der Villa aus, das vermutlich von einem dort angeketteten Sklaven gelegt worden war. Ein anwesender Richter forderte LaLaurie auf, ihm den Schlüssel zum Dachboden der Villa auszuhändigen, nachdem Gerüchte laut geworden waren, dass sich dort noch Sklaven befanden. Als LaLaurie sich weigerte, wurde die Tür zum Dachboden aufgebrochen. Dort fand man sieben Sklaven mit zum Teil schwersten Verletzungen. Alle waren schwer misshandelt und mit herumliegenden Instrumenten gefoltert worden.
In der Ausgabe der "New Orleans Bee" Zeitung vom 11. April 1834 wird beschrieben, dass Feuerwehrleute während des Brandes die verstümmelten Sklaven in einem Zustand entdeckt haben, der sich laut Zitat "nicht mit Worten beschreiben lässt".
Wortlaut im Original: "Language is powerless and inadequate to give a proper conception of the horror which a scene like this must have inspired. We shall not attempt it, but leave it rather to the reader's imagination to picture what it was."
Am Tag darauf berichtet die gleiche Zeitung über einen aufgebrachten Mob, der sich in Absicht der Selbstjustiz zum LaLaurie Haus begeben hat und dort große Sachschäden anrichtete. Die offiziellen Behörden schritten ein um die aufgebrachte Menge zu beruhigen. Delphine LaLaurie wird in dem Artikel nicht erwähnt.
Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie mit großer Wahrscheinlichkeit in Paris, wo sie anscheinend 1842 verstarb."




Donnerstag, 19. April 2018

Poltergeister... bösartige Absichten oder Missverstandene?

Oftmals hört und liest man ja, dass wenn jemand von Klopfgeräuschen und Türen schlagen erzählt, dass andere dies als Anwesenheit eines Poltergeistes deuten. Das Wort "Poltergeist" ist recht negativ behaftet und man unterstellt diesem "Poltergeist" bösartige Absichten.

Und nun mal einen Cut machen!
Lust auf eine andere Sichtweise philosophischer Art?
 

"Geister sind oftmals nicht zu sehen"
Obwohl sie einen richtigen Hampelmann vor uns machen, Hüpfen und Springen, wild mit den Händen vor unseren Augen herumfuchteln, Grimassen schneiden... null, nicht eine Reaktion von uns. Wenn ihr der Geist seid, wäre dies nicht deprimierend für Euch?

"Geisterstimmen hört man seltenst in den Ohren"
Da steht einer vor euch und brüllt sich sozusagen die Seele aus dem Leib und nicht ein Zucken ist bei euch zu sehen, nichts... frustrierend oder?

Schwenk in Eure eigene Kindheit: Ihr seid 4 Jahre alt und kommt mit Euren Eltern am Süßigkeitenregal vor der Kasse vorbei. Ihr möchtet unbedingt genau diesen einen Schokoriegel und bekommt ihn nicht. Jegliches Bitten und Betteln hilft nicht - blöde sture Eltern oder? Und dann kommt der Kreischfaktor, Trampeln oder sich auf den Boden werfen und einen wildgewordenen Marienkäfer immitieren - manchmal hilft es und man findet dann Gehör und Aufmerksamkeit.... (ein abstraktes Beispiel :-) )

Merkt ihr worauf ich abziele?

Versetzt Euch gedanklich nochmals in die Situation des Geistes von vorhin, wo man auf Eure Grimassen und Schreie nicht reagierte, wie würdet ihr denn dann versuchen Aufmerksamkeit zu bekommen? Diese bekommt man doch nur dann, wenn etwas in der "Dimension" des Menschen vorfällt, was er auch mit seinen eigenen Augen und Ohren registrieren kann oder? Und wenn der lebende Mensch es dann immer noch nicht genau Euch zuordnen kann bzw. die Geschehnisse nicht als paranormaler Natur deutet, dann würdet man doch diese Geschehnisse intensivieren bzw. stärker werden lassen? Da wird aus einer langsam zugehenden Tür dann eine zufliegende Tür oder aufreißende Schubladen, herumfliegende Vasen....

Und wenn man als Mensch dann plötzlich merkt und versteht, was vorgeht und sogar es genau Euch zuordnet, seid ihr dann nicht zufrieden, dass ihr "erhört" wurdet und reduziert die Geschehnisse ganz oder nur auf ein Minimum?

Ihr wisst bzw. so manche von Euch wissen, dass ich Ghosthunter bin, für den das Ghosthunting fast eine Lebensaufgabe ist, um gerade Euch da draußen auch die Ängste zu nehmen. Dazu gehört es auch aufzuklären und vor allem mit vielen Thesen aufzuräumen, die nahezu noch aus dem Mittelalter stammen und leider vielfach "befeuert" werden durch Fakes (u.a. bei YouTube, Serien usw.). 
Leider ist Aufklärung ein eher stiefmütterlich behandeltes Thema, auch im Ghosthunting und allgemein in der paranormalen Community.
Ich drifte man wieder ab und schnell zurück zum eigentlichen Thema.

Wir haben auch schon "Poltergeistfälle" mit unserem Geisterjägerteam untersuchen können und ein Fall ist mir da noch gut in Erinnerung,. Er war aus der Nähe von Waltrop, wo es verstärkt zu Phänomenen kam und die auch während unserer Untersuchung dort vorfielen. Nachdem wir herausfinden konnten, was dort los ist und wer sich da mittels EVP mitteilte (Stimme wurde von der Klientin als die von ihrer verstorbenen Mutter identifizert) nahmen die "Poltergeistphänomene" ab und die Familie ging besser mit der Situation um. Ängste wichen der Gewissheit und dies ist mit ein Grund, warum unser Team seit Jahren schon arbeitet.

Man sollte nicht immer nur die Phänomene sehen, sondern auch mal von der anderen Seite schauen, warum könnten diese Phänomene auftreten. Manchmal findet sich auch ein rationaler (natürlicher) Grund, aber nicht immer... 
Euer Tom
Ghosthunter NRWUP & RLP
www.ghosthunter-nrwup.de 

YouTube: TomsTalkMystery
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