Oftmals
hört und liest man ja, dass wenn jemand von Klopfgeräuschen und Türen
schlagen erzählt, dass andere dies als Anwesenheit eines Poltergeistes
deuten. Das Wort "Poltergeist" ist recht negativ behaftet und man
unterstellt diesem "Poltergeist" bösartige Absichten.
Und nun mal einen Cut machen!
Lust auf eine andere Sichtweise philosophischer Art?
"Geister sind oftmals nicht zu sehen"
Obwohl
sie einen richtigen Hampelmann vor uns machen, Hüpfen und Springen,
wild mit den Händen vor unseren Augen herumfuchteln, Grimassen
schneiden... null, nicht eine Reaktion von uns. Wenn ihr der Geist seid,
wäre dies nicht deprimierend für Euch?
"Geisterstimmen hört man seltenst in den Ohren"
Da
steht einer vor euch und brüllt sich sozusagen die Seele aus dem Leib
und nicht ein Zucken ist bei euch zu sehen, nichts... frustrierend oder?
Schwenk
in Eure eigene Kindheit: Ihr seid 4 Jahre alt und kommt mit Euren
Eltern am Süßigkeitenregal vor der Kasse vorbei. Ihr möchtet unbedingt
genau diesen einen Schokoriegel und bekommt ihn nicht. Jegliches Bitten
und Betteln hilft nicht - blöde sture Eltern oder? Und dann kommt der
Kreischfaktor, Trampeln oder sich auf den Boden werfen und einen
wildgewordenen Marienkäfer immitieren - manchmal hilft es und man findet
dann Gehör und Aufmerksamkeit.... (ein abstraktes Beispiel :-) )
Merkt ihr worauf ich abziele?
Versetzt
Euch gedanklich nochmals in die Situation des Geistes von vorhin, wo
man auf Eure Grimassen und Schreie nicht reagierte, wie würdet ihr denn
dann versuchen Aufmerksamkeit zu bekommen? Diese bekommt man doch nur
dann, wenn etwas in der "Dimension" des Menschen vorfällt, was er auch
mit seinen eigenen Augen und Ohren registrieren kann oder? Und wenn der
lebende Mensch es dann immer noch nicht genau Euch zuordnen kann bzw.
die Geschehnisse nicht als paranormaler Natur deutet, dann würdet man
doch diese Geschehnisse intensivieren bzw. stärker werden lassen? Da
wird aus einer langsam zugehenden Tür dann eine zufliegende Tür oder
aufreißende Schubladen, herumfliegende Vasen....
Und
wenn man als Mensch dann plötzlich merkt und versteht, was vorgeht und
sogar es genau Euch zuordnet, seid ihr dann nicht zufrieden, dass ihr
"erhört" wurdet und reduziert die Geschehnisse ganz oder nur auf ein
Minimum?
Ihr
wisst bzw. so manche von Euch wissen, dass ich Ghosthunter bin, für den
das Ghosthunting fast eine Lebensaufgabe ist, um gerade Euch da draußen
auch die Ängste zu nehmen. Dazu gehört es auch aufzuklären und vor
allem mit vielen Thesen aufzuräumen, die nahezu noch aus dem Mittelalter
stammen und leider vielfach "befeuert" werden durch Fakes (u.a. bei YouTube, Serien usw.).
Leider ist Aufklärung ein eher stiefmütterlich behandeltes
Thema, auch im Ghosthunting und allgemein in der paranormalen Community.
Ich drifte man wieder ab und schnell zurück zum eigentlichen Thema.
Wir
haben auch schon "Poltergeistfälle" mit unserem Geisterjägerteam
untersuchen können und ein Fall ist mir da noch gut in Erinnerung,. Er
war aus der Nähe von Waltrop, wo es verstärkt zu Phänomenen kam und die
auch während unserer Untersuchung dort vorfielen. Nachdem wir
herausfinden konnten, was dort los ist und wer sich da mittels EVP
mitteilte (Stimme wurde von der Klientin als die von ihrer verstorbenen
Mutter identifizert) nahmen die "Poltergeistphänomene" ab und die
Familie ging besser mit der Situation um. Ängste wichen der Gewissheit
und dies ist mit ein Grund, warum unser Team seit Jahren schon arbeitet.
Man
sollte nicht immer nur die Phänomene sehen, sondern auch mal von der
anderen Seite schauen, warum könnten diese Phänomene auftreten. Manchmal
findet sich auch ein rationaler (natürlicher) Grund, aber nicht
immer...
Euer Tom
Ghosthunter NRWUP & RLP
www.ghosthunter-nrwup.de YouTube: TomsTalkMystery
YouTube: Ghosthunter NRWUP & RLP
Sehr interessant der Bericht. Gut gemacht
AntwortenLöschenMeine Verlobte und ich hatten auch einige Erfahrung gemacht.