Samstag, 24. Juli 2021

Orbs ... einfach und vernünftig erklärt ...

Wer sich in der paranormalen Community aufhält, dem laufen zwangsläufig Bilder mit sogenannten Orbs über den Weg. Orbs sollen Seelen / Geister von Verstorbenen sein... aber ist dies wirklich so? 


Nach Aussage von Esoterikern, Medien (Mz. Medium) und vielen Ghosthuntern bzw. Paranormalen Ermittlern aus dem In- und Ausland ist dies so. Aber trifft dies wirklich zu oder spielt die Unerfahrenheit, Unkenntnis und viel Wunschdenken eine Rolle? 


Ich denke schon... denn bei allem Verständnis, dass man Paranormales erleben bzw. auf Foto und Video aufnehmen möchte, so muss man sich immer vergegenwärtigen, dass etwa 95% aller Vorkommnisse rational zu erklären sind und sehr oft dennoch als paranormal gedeutet werden, weil Betroffene bzw. auch viele Paranormale Ermittler / Ghosthunter ihre Kenntnisse aus TV/YouTube-Serien und Esoterik-Seiten haben, aber dabei vielfach Rationales vollkommen ausser Acht gelassen wird. Auch gerade Esoteriker, die sicher als Seher, Medium u.a. selber betiteln helfen mit dabei, dass an sich Vorkommnisse, die man rational erklären kann, als was Paranormales umgedeutet werden und spielen dabei ihre "Experten"-Karte und führen so zu realitätsfremden Ergebnissen. Leider haben "Medien" durch div. TV-Serien auch einen gewissen Stand und viele in der paranormalen Community fühlen sich verleitet, einem solchen Medium mehr Glauben zu schenken, obgleich sich jeder Medium nennen kann. Ob sie es denn wirklich können... die Beweise bleiben sie schuldig und es gibt immens viele Blender darunter; bis heute gibt es kein Medium, welches zu 100% richtig lag. Hierüber habe ich u.a. in dem Artikel geschrieben, den ich hier verlinke (LINK).


Nun aber mal zu dem eigentlichen Thema Orbs:

Der Orbs-Hype kam aus den den USA und den teils sehr grotesken und überzogenen Ghosthunter-Serien, vorwiegend Ghost Adventures und div. Team-Videos von Ghosthuntern. Dagegen fanden Orbs in der damals auch hier in Deutschland ausgestrahlten Serie TAPS / Ghost Hunters  (Jason Hawes - heute mit der Fortsetzung "Ghost Nation") zwar auch Erwähnung, aber keine bedeutende Berücksichtigung, da sie immerzu als Staub, Inseskten u.a. entlarvt wurden und zwar zurecht.

Es hat nichts mit Glauben oder unterschiedlichen Meinungen zu tun,wenn man kritisch über Orbs spricht, sondern es ist schon Fakt, dass diese "Orbs" zu 99% nichts, aber auch rein gar nichts mit Geistern oder Seelen zu tun haben, da sie u.a. aus rein physikalischen Gründen, die man noch aus der Schulzeit kennen sollte, rational zu erklären sind. Diese Erklärungen werden leider ausgeblendet und besonders Esoteriker und so einige teamfremde Kollegen neigen dazu, Hilfesuchenden realitätsfremde Erklärungen einzusuggerieren - dabei wird grundsätzlich vergessen, dass Hilfesuchende sich vertrauensvoll an diese Personen wenden und dabei ihre körperliche und seelische Gesundheit in deren Hände legen, was leider nicht selten ausgenutzt wird und ihnen ein regelrechtes Geschwurbel erzählt wird.

Mein Teamkollege Hagen hat zum Thema Orbs mal vor einigen Monaten einen interessanten Aufsatz geschrieben, den ich hier gerne mal zitieren möchte: 

"Mal ein kleiner Exkurs in Sachen "Orbs"

Viele Fans des Paranormalen und auch viele Ghosthunter sind immer ganz aufgeregt, wenn sie auf Ihren Aufnahmen einen "Orb" entdecken.
Für sie ist es dann definitv ein übernatürliches Phänomen.
Dabei sind es zu 99,9% keine Geister, Seelen oder soetwas. Diese "Orbs" sind ein völlig natürliches Phänomen.
Man kann es sogar jederzeit reproduzieren. Jeder von euch kann zu Hause tausende Orbs fotografieren. Das bedeutet aber nicht, dass ihr tausende Geister bei euch zu Hause habt. Sondern dass es ein alltäglicher, physikalisch erklärbarer Effekt ist.
Dieser Effekt ist in der "professionellen" Fotografie auch unter dem Namen "Unschärfekreis" bekannt.
Dieser Entsteht, wenn ein sehr kleines Objekt, wie Regentropfen, Staubkörner, Staubteilchen oder Insekten sich zwischen dem zu fotografierenden Objekt und der Kamera befinden und dann geblitzt wird.
Die Kamera ist auf das weiter entfernte Objekt scharf gestellt, das Kleinteilchen befindet sich aber näher am Objektiv und ist damit Unscharf. Diesen Effekt sollte eigentlich jeder kennen, der auch nur mit dem Handy einmal fotografiert hat. Wenn ihr ein Objekt fotografieren wollt, das sich z.B. in 5 Metern Entfernung befindet, aber irgendein Objekt ganz nahe ans Handy stellt und es zum Teil mit aufnehmt, dann erscheint dieses Objekt sehr unscharf.
Weil die Kamera das Objekt in 5 Metern Entfernung scharf gestellt hat.
Zurück zum "Orb".
Wir fotografieren also ein Objekt und haben in der Nähe des Objektives zwischen Objektiv und Objekt ein Kleinst-Teilchen schweben oder fliegen.
Das Blitzlicht erhellt dieses unscharfe Kleinstobjekt nun extrem (Weil es nahe am Blitz ist, und der Bliz auf das entferntere Objekt eingestellt ist). Dadurch entsteht ein unscharfer, leuchtender Kreis auf dem Foto.
Das ist ein völlig normaler, physikalisch erklärbarer und jederzeit nachstellbarer und unspektakulärer Effekt.
Jeder Fotograf, der sich so nennen darf weil er weis wie seine Kamera funktioniert, kennt diesen Effekt und versucht, ihn bei einem Foto mit einzuberechnen.
Aber viele "Geister-Fans", benutzen eine Kamera und haben scheinbar gar kein (Grundlagen)-Wissen, wie man eine Kamera richtig benutzt.
Auch Begriffe wie "Tiefenschärfe" sollten Bekannt sein. Ebenso der Effekt, dass das Benutzen eines Blitzlichtes auf ein nahes Objekt den Hintergrund abdunkelt.
Sonst würden sie diesen Effekt eigentlich kennen.
Natürlich ist es viel spannender, dieses Objekt als einen "Orb", einen "Geist" zu definieren. Gerade wenn man keine Ahnung vom Gebrauch einer Kamera besitzt.
Sogar unsere IR-Strahler, die im Grunde ja auch eine Art "Dauerblitzlicht" sind, können diesen Effekt erzeugen. Denn sie erzeugen ein sehr hell strahlendes Licht im Infrarotbereich.
Darum sieht man auf IR-Aufnahmen ja auch sehr oft, diese fliegenden Lichtpunkte. Das sind einfach kleine Fliegen, die so klein sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht wahrnimmt.
Übergiens genau wegen dem oben erklärten Unschärfe-Problem.
Wir schauen unsere Umgebung an und stellen unser Auge auf Objekte scharf, die meterweit entfernt sind. Diese Mini-Fliegen kommen aber in den unscharfen Bereich, wenn sie nahe genug sind, dass man sie mit bloßem Auge erkennen könnte. Daher sehen wir sie nicht. Es sei denn, unsere Augen würden Blitzlicht benutzen.
Wie können wir nun unsere eigenen Orbs erzeugen?
Werft einfach mal in einem dunklen Raum etwas Mehl in die Luft, tretet einen Schritt zurück und macht dann ein Foto mit Blitzlicht. Voila.. tausende Geister und verlorene Seelen in eurer Küche.
Wie gesagt, dieser Effekt ist Bekannt, seit es Fotografie mit Blitzlicht gibt.
Er hat nichts mit Übernatürlichem zu tun.
Er kann ganz einfach reproduziert werden und damit ist bewiesen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Phänomen handelt.
Seriöse Ghosthuntig Arbeit sollte Versuchen, ALLE natürlich erklärbaren Effekte auszuschließen, bevor man sich auf einen Geist einschießt.
Da diese Unschärfekreise nachweislich und beweisbar zu 99% für diese Orb-Effekte verantwortlich sind, muss da schon so einiges eine Rolle spielen, bevor man das als "Geist" in Erwähnung ziehen darf.
Wenn man ein Werkzeug benutzen will, sollte man sich damit auskennen.
Das gilt auch für das Werkzeug "Kamera".
Interessant wird es, wenn man einen leuchtenden Kreis ohne Blitzlicht fotografiert und dieser nicht direkt vor einem IR-Strahler vorbeifliegt aber trotzdem "leuchtet".
Denn dann kann man ein Leuchten durch "Anstrahlen" ausschließen.
Aber selbst dann gibt es noch Glühwürmchen usw, die man auch erstmal ausschließen müsste.
Um zu zeigen dass dies ein völlig natürliches und bekanntes Phänomen ist, hier noch ein paar Links zu dem Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geisterfleck
http://digicam-experts.de/wissen/17
"
 
Nun aber mal zu dem einen Prozent, wo man ggfs. wirklich von einem echten Orb sprechen könnte:
 
Aufnahmen mit "Orbs" sind für mich nur dann evtl. interessant und bedürfen einer genaueren Überprüfung, wenn klar und deutlich durch eine eigene Energie leuchten (ähnlich wie ein kleiner Kugelblitz - verbildlicht). Dies bedeutet, dass das Objekt durch keine andere Lichtquelle aufgehellt werden darf (was im Übrigen bei Infrarotaufnahmen permanent geschieht und daher "Orbs" auf Infrarotaufnahmen per se nicht zu finden sind).
 
Seit dem ich als Ghosthunter tätig bin (ab 2010) gab es in all der Zeit nur eine einzige Aufnahme, wo ich sagen kann, dass es evtl. ein Orb war, der aufgenommen wurde... aber selbst da muss ich einräumen: Man kann es aktuell nicht erklären - mehr nicht. 
 

Vor Ort gab es damals auch Aktivität im Haus. 

Apropos Aktivität: Jedes Phänomen muss für sich genommen überprüft werden... und nur weil man evtl. paranormale Aktivitäten zu Hause hat, sind aufgenommene Unschärfekreise kein Beweis für die Anwesenheit von Geistern...

Unser Team steht übrigens Prüfungsaufträgen (kostenlos) von aufgenommenen Material weiterhin zur Verfügung.
 
Mehr von unserem Team: https://www.ghosthunter-nrwup.de
 
YouTube-Channel Ghosthunter NRWUP & RLP
 


Montag, 19. Juli 2021

Spukorte in Rumänien - Festung Poenari

Nachdem unser Team bereits selbst eine paranormale Untersuchung eines Spukortes in Rumänien vorgenommen hatte und zwar des berüchtigten Hoia Baciu Waldes in Tranylvanien im Jahre 2019 möchte ich Euch mal eine andere Location vorstellen. Aufgrund der Tatsache, dass ich mittlerweile sehr aktiv bei der Unterstützung rumänischer Tierschützer bin, die vor Ort in Transylvanien sich um Strassenhunde und Katzen kümmern und diese mittels meines eigenen Hilfsprojekts „Streuner Seelen“ durch Sachspendenaktionen unterstütze, bei denen bereits mehrere Tonnen an Sach- und Futterspenden zusammen gekommen sind und bereits weitere Besuche in Rumänien in Planung sind, werde ich diese Besuche auch mit der Begehung weiterer rumänischer Spukorte kombinieren. Möglicherweise wird sich hieraus auch mal eine größere paranormale Untersuchung mit unserem Team entwickeln. Könnte also spannend sein, uns weiterhin zu verfolgen…

Aber nun zur Location:

Wenn man sich für Paranormales interessiert und das Interesse auch auf europäische Spukorte ausdehnt, so landet man bei Rumänien eher bei dem Hoia Baciu Forrest (Link zum Video-Hörbuch) und Castle Bran. Castle Bran ist auch als das Dracula Schloss bekannt. Vlad Tepes der auch Vlad der Pfähler genannt wird und der Bram Stoker als Vorlage für seine Romangestalt Dracula diente, wird jedoch Castle Bran als „Spukort“ zugeschrieben. Ob dies dort so ist, kann nicht genau gesagt werden und darauf werde ich evtl. in einer weiteren Episode zu rumänischen Spukorten eingehen. Gesichert ist auf jeden Fall, dass Vald der Pfähler auf Castle Bran nur selten zu Gast war. Eine seiner eigentlichen Residenzen war die Festung Poenari in der Walachei, besonders während seiner Feldzüge.

The ruins of Poenari Castle
Bild-Quelle 

Zunächst ein paar historische Hintergründe als Zitat (Quelle Wikipedia):

"Anfang des 13. Jahrhunderts ließen die Herrscher der Walachei die Burg errichten. Der legendäre Gründer der Walachei Fürst Rudolf Bessaraba der Schwarze (rum. Radu Negru Vodă) wird als Erbauer genannt. Im 14. Jahrhundert war Burg Poenari die wichtigste Festung der Bessarabiden. In den nächsten Jahrzehnten wechselten Name und Bewohner einige Male, bis die Burg verlassen wurde und allmählich verfiel. Im 15. Jahrhundert erkannte Vlad III. die strategische Bedeutung dieser Höhenburg, ließ sie durch Zwangsarbeiter instand setzen und verstärken, machte sie so zu einer seiner wichtigsten Festungen. Im Juni 1462 flüchtete Vlad III. Drăculea vor Tataren und Türken unter Sultan Mehmed II. in die Burg, konnte aber seinen Feinden, die sein entlegenes Versteck ausmachten und vom Nachbarberg beschossen, mit einer Kriegslist entkommen. Bis 1529 blieb die Burg Stützpunkt der walachischen und transsilvanischen Fürsten. Einige Jahre später gelangte die Walachei und dann Transsylvanien in osmanische Hand. Fürst Radu Paisie (1535–1545) ließ auf Befehl Sultan Süleyman I. „des Prächtigen“ alle wichtigen Burgen schleifen und keine neuen errichten. Burg Poienari verlor in diesem Zuge ihren Grundbesitz und somit ihre Aufgabe als Flucht- und Verteidigungsort. Der letzte Burggraf Neagu verließ 1552 Burg Poenari, die danach erneut aufgegeben wurde, so dass sie im Laufe des 17. Jahrhunderts verfiel."

Vlad Tepes bekam den Beinamen „der Pfähler“, da er eine besonders grauenvolle Hinrichtungsmethode für seine Feinde durchführte, nämlich das Pfählen. Nach einer Schlacht gegen die Osmanen, wurden die Gefangen zu tausenden gepfählt. Makabere Beispiele für das Pfählen kann man beim Besuch der Festung Poenari sehen…


Bild-Quelle

Warum ist aber diese Location ein Spukort?

Auf der Burg und dem Gelände soll die Frau von Vlad Tepes herumspuken. Bei einer Belagerung der Burg konnte vor dem Eindringen der Belagerer Vlad Tepes selber fliehen. Zurück blieb jedoch seine Frau. Um nicht in die Hände der Belagerer zu fallen, stürzte sie sich von den Klippen in den am Fusse des Berges befindlichen Fluss. Seit jener Zeit, soll sie auf der Burg und am Fluss umherwandeln. Auch wird von weiteren Geistern berichtet, die sich dort aufhalten sollen und zwar jenen, die dort im Kampf zu Tode kamen und durch Pfählungen. Ob es sich dabei nur um Mythen handelt oder real auch paranormale Aktivitäten dort zu verzeichnen sind, kann nicht gesagt werden, da kein zuverlässiges Bild- oder Video-Material bislang vorliegt.

Im Übrigen ist es schon eine Herausforderung, diese Burgruine zu erreichen. Denn es müssen mitunter fast 1.500 Stufen erklommen werden. Aber von dort haben hat man, wie man auf vielen Bildern im Internet sehen kann, einen wundervollen Ausblick. 

Bislang ist lediglich bekannt, dass Ghosthunters International dort eine paranormale Ermittlung vornahm (2. Beitrag in dem Video):



Um auf interessante Locations zu stoßen kann ich den YouTube-Channel von AmysCrypt empfehlen, die Orte auf der ganzen Welt bereist, wo es spuken soll. Wegen der Locations sind die Videos interessant, aber inhaltlich dargeboten eher fragwürdig, da vielfach so einiges überdramatisiert und reisserisch dargestellt wird. 

Hier ist das Video von AmysCrypt zur Location, die hier behandelt wird: 


Ob es wirklich ein Spukort ist, bleibt abzuwarten...

Samstag, 10. Juli 2021

Offene Worte zum Thema Ouija Board / Gläserrücken

Man liest immer wieder Portale hier und Portale da. Nutz nicht das Ouija Board, da Du damit ein Portal öffnest bzw. Portale und schließe die bloss wieder. Oh nein, wenn Du das Board nutzt bzw, Gläserrücken machst, da kommen Dämonen durch das Portal. 
 

Wenn man das als aufgeklärter und belesener Mensch liest, da kann man sich nur noch an den Kopf fassen....
 
Aber ein kurzer Einwurf für jene, die es aus ihrer Erfahrung heraus warnen, weil sie es mal in ihrer Jugend ausprobierten und etwas vorfiel, dann muss sich den Sachverhalt genauer anschauen. Denn vielfach werden Vorkommnisse als paranormal dann eingestuft, die es aber nach genauer Prüfung nicht sind. Die Erwartungshaltung und "Leichtgläubigkeit" bzw. Unkenntnisse und Unerfahrenheit spielen oftmals eine große Rolle, da sich da die Ratio oft ausschaltet.

Also mal ganz ehrlich liebe Leute... wenn es nicht so ernst wäre und die Betroffenen keine lebenden Menschen wären, könnte man da glatt eine Comedy-Show draus machen, was so manche "Wissende" von sich geben, teils wohl auch, um sich wichtig zu machen. So manches "Wissen" scheint aus Hollywood-Serien oder TLC-Serien zu stammen. Nur: Dass ist nicht die 100%ige Realität.
 
Mal zum "spirituellen" Portal, welches man ja angeblich öffnet, wenn man das Board oder an sich div. Rituale nutzt. Es gibt keine wirklichen Portale. Portal ist nur ein Begriff, um es sich zu verbildlichen, wie der Übergang zum Jenseits stattfindet. Niemand weiss, ob das Jenseits hier direkt neben oder unter uns oder in einer anderen Dimension existiert. Die Übergänge können auch fließend sein... Es sitzt auch kein Dämon an einem Portal ("Tor 275") in der Hoffnung, dass klein Erna eine Kontaktaufnahme versuchen will, um sich dann auf sie stürzen. Meint ihr etwa wirklich, dass Dämonen nichts besseres zu tun hätten (sofern es sie wirklich gibt, mal hyp. angenommen)? 
 
Also hört endlich auf, den Menschen Angst zu machen - ja klar, wir befinden uns im Internet, aber dennoch hat man es am anderen Ende mit lebenden Menschen zu tun.
 
Wenn man sich ernsthaft mit dem Thema Dämon befassen würde, dann gelangt man zu dem Schluss, dass die real gar nicht existieren. Sie sind die reine Verbildlichung und Instrumentalisierung von Religionen (seit Anbeginn der Menschheit an), um Krankheiten und negative menschliche Eigenschaften ein Gesicht zu geben und Gläubige an sie zu binden. Schürung von Ängsten war immer ein gutes Mittel dafür - so machen es auch in der heutigen Zeit so manche angeblich "Wissende", um Kunden abzufischen. Ich musste schon so einiges an Leid mir anhören, wie so manche "Wissende" mit den Ängsten und Psyche der Hilfesuchenden regelrecht gespielt haben.

Mir ist auch klar, dass Menschen wie ich, die es wagen auch kritisch zu denken, nicht gern von solchen "Eso-Wissenden" gesehen werden, denn wenn man doch jemanden suggerieren kann, dass man Besuch von Dämonen hat und dieses und jenes nutzen muss oder man kennt ja Person XYZ die gegen Honorar was "entfernen" kann, dann ist es für jen ja nicht förderlich, wenn dann jemand da herkommt, der das ganze als Schlafparalyse "entlarvt" oder als ein reines (nicht paranormales) Poltergeist-Phänomen deutet. Gerne kontert man mir ja auch mit, dass ich mich als Allwissenden hinstelle und dass nur ich die Wahrheit sage - Bullshit / Wenn ich allwissend rüberkomme kann es daran liegen, dass ich mich erstmalig vor über 35 Jahren mit der Thematik beschäftigt habe und mich in vielerlei Bereichen sehr belesen habe und seit 2010 aktive Untersuchungen und seit 2012 mit meinem eigenen Team vornehme. Allerdings: Ich sehe mich nicht als allwissend an und habe mich noch nie auf ein Podest gestellt, wie so manche, die sich für "wissende Experten" halten. Ich finde Aufklärung (egal in welche Richtung) und einen vernünftigen und bodenständigen Umgang mit Hilfesuchenden und den Themen des Paranormalen angebrachter, als Menschen in Ängste zu treiben.

Auch wenn ihr es nicht wahrhaben wollt, ich glaube an Geister, aber nicht an Dämonen und knapp 95% aller Vorkommnisse können rational erklärt werden.

Grundsätzlich ist für mich auch niemand ein Spinner, wenn er/sie was erlebt haben, was sie für sich als Paranormal betiteln. Gerade aufgrund vieler Hoaxe, urbanen Geschichten, YouTube-Fake-Videos / TV-Serien werden Menschen, die sich für das Thema an sich was interessieren und dann plötzlich was vorfällt, was sie sich nicht erklären können, neigen sie dazu es schnell als Paranormal zu betiteln. Dies liegt aber auch daran, dass sie oftmals es auf emotionaler Ebene erleben, wobei sich dann die Ratio ausschaltet (ganz normal). Gerade da ist es doch wichtig, dass man vernünftig und sachlich mit jenen umgeht, die um Hilfe bitten.

Wer nun meint, mich deswegen beleidigen bzw. herabwürdigen zu wollen kann es gern machen, aber dann ist derjenige ein niederträchtiger Schmock und darf Kniffel mit seinen Dämonenfreunden in seiner "Blase" spielen.