Mich persönlich sprechen nur ganz wenige Geisterjäger-Serien an (u.a. Haunting Australia oder Ghosthunters International), da ich zum einen nicht zur Zielgruppe gehöre und vermutlich doch etwas Ahnung vom Paranormalen und dem Ghosthunting habe, da ich eben erkenne, was vieles einfach überzogen und unrealistisch dargestellt wird.
Dieses Überzogene und Reißerische sowie die Bedienung von Klischees, die in aller Regel auf falschen Darstellungen und Thesen beruhen, ist nun einmal beabsichtigt und man verfehlt das Ziel damit nicht, da sie den Zuschauern das geben, wonach diese suchen und sehen wollen: „Paranormale Realität" auf Basis von teils mittelalterlichem Aber- und Volksglauben und bei Verwendung von manipulativen Gerätschaften und haufenweise Suggestionen und suggestiven Einspielungen, zig „Geisterstimmen“ und Sichtungen sowie Phänomenen – dies hat aber meiner bescheidenen Meinung nach nichts mit realistischem und authentischen Ghosthunting zu tun, denn wenn man dieses betreiben würde, würden sich etwa 95% aller Vorkommnisse rational erklären lassen. Und spätestens da sollte man merken, dass es eben unterschiedliche „Welten“ und Team-Philosophien gibt und leider ist es so, dass dererlei Unterhaltungsformate als Maßstab für andere genommen werden und sich hierdurch ein nahezu automatisierter Wettbewerb entsteht (wenn man sich darauf einlässt), der dem eigentlichen Thema aber nicht gerecht wird.
Es gibt auch immer wieder Reaktionen und Kommentare von Anhängern und Interessierten, die entweder wortwörtlich oder sinngemäß beinhalten, dass die dort gezeigten Vorgehensweisen und Inhalte auf andere „umgelegt“ werden und diese damit dann „bewerten“, obgleich diese völlig andere Ziele verfolgen und andere Teamphilosophien besitzen.
Auch kursiert offensichtlich die Annahme in der paranormalen Community, dass wer keine Serie hat, keine Ahnung und keine Ergebnisse hat, daher nicht professionell arbeitet und folglich keinen Erfolg hat und sich daher mal ein Beispiel an Serie XYZ nehmen sollte – entsprechende Kommentare sind hier schon eingegangen.
Was ist denn Erfolg? Wer Erfolg an Zahlen von Views, Follower, Klicks u.a. oder haufenweiser fehldeutungsfähiger Tonaufnahmen, Datenbank-Geisterstimmen, pareidolischer Geister in verschwommenen Fotoaufnahmen festmacht und es damit auch für die Anhängerschaft so definiert sollte mal in sich gehen und überlegen, ob man sich nicht irrt und das Ganze nur macht, um Aufsehen zu bekommen. Dies fällt zwar zwangsläufig für Betrachter auch unter „Ghosthunting“, da man vorgibt sich mit Paranormalem zu beschäftigen und Untersuchungen durchführt, aber eben mit einer gänzlich anderen Zielrichtung und folglich einer anderen Philosophie, nämlich zur Unterhaltung und mit der eigentlichen Realität hat es weniger gemein.
Viele unterschiedliche Philosophien und abweichende oder gänzlich unterschiedliche Vorgehensweisen, aber bei Dritten, vorwiegend den Zuschauern und Interessierten, werden alle in einen Topf geworfen, ohne dass es klare Abgrenzungen zwischen Unterhaltungsserien und Dokumentationen gibt – dies ist das Fatale und u.a. aus diesem Grunde finde ich da eine Aufklärung enorm wichtig, gerade auch um Unterschiede und unterschiedliche Teamphilosophien aufzuzeigen. Ich bin eben kein Freund von Fake-News, davon gibt es schon genug...
Ein Beispiel bzgl. "Erfolg" der an Zahlen festgemacht wird:
Serie X mit 10.000 Follower und 250.000 Views behauptet in zig verschwommenen Bildern Geister zu beweisen und eine Gruppe Y mit 1.000 Follower und 25.000 Views zeigt anhand solcher verschwommenen Bildern, dass diese keine Beweiskraft haben und führen rationale Gründe an.
Hier haben wir zwei unterschiedliche Teamphilosophien, aber beide werden in einen Topf geworfen, obgleich Serie X imgrunde alle prankt (nett ausgedrückt).
Und wenn allein schon im Vorspann die Aussage kommt: "Die folgenden Aufnahmen können verstörend wirken und es ist alles echt und real...." sollte man besonders skeptisch werden, denn diese Aussage kein 100%iger Beweis für Echtheit :-). Damit wird das Bühnenbild für die anschließende Unterhaltung vorbereitet und es suggeriert, dass absolut alles echt ist, also auch die Geisterstimmen aus Apps oder Gerätschaften...
Denkt mal nach...
Euer Tom
Dieses Überzogene und Reißerische sowie die Bedienung von Klischees, die in aller Regel auf falschen Darstellungen und Thesen beruhen, ist nun einmal beabsichtigt und man verfehlt das Ziel damit nicht, da sie den Zuschauern das geben, wonach diese suchen und sehen wollen: „Paranormale Realität" auf Basis von teils mittelalterlichem Aber- und Volksglauben und bei Verwendung von manipulativen Gerätschaften und haufenweise Suggestionen und suggestiven Einspielungen, zig „Geisterstimmen“ und Sichtungen sowie Phänomenen – dies hat aber meiner bescheidenen Meinung nach nichts mit realistischem und authentischen Ghosthunting zu tun, denn wenn man dieses betreiben würde, würden sich etwa 95% aller Vorkommnisse rational erklären lassen. Und spätestens da sollte man merken, dass es eben unterschiedliche „Welten“ und Team-Philosophien gibt und leider ist es so, dass dererlei Unterhaltungsformate als Maßstab für andere genommen werden und sich hierdurch ein nahezu automatisierter Wettbewerb entsteht (wenn man sich darauf einlässt), der dem eigentlichen Thema aber nicht gerecht wird.
Es gibt auch immer wieder Reaktionen und Kommentare von Anhängern und Interessierten, die entweder wortwörtlich oder sinngemäß beinhalten, dass die dort gezeigten Vorgehensweisen und Inhalte auf andere „umgelegt“ werden und diese damit dann „bewerten“, obgleich diese völlig andere Ziele verfolgen und andere Teamphilosophien besitzen.
Auch kursiert offensichtlich die Annahme in der paranormalen Community, dass wer keine Serie hat, keine Ahnung und keine Ergebnisse hat, daher nicht professionell arbeitet und folglich keinen Erfolg hat und sich daher mal ein Beispiel an Serie XYZ nehmen sollte – entsprechende Kommentare sind hier schon eingegangen.
Was ist denn Erfolg? Wer Erfolg an Zahlen von Views, Follower, Klicks u.a. oder haufenweiser fehldeutungsfähiger Tonaufnahmen, Datenbank-Geisterstimmen, pareidolischer Geister in verschwommenen Fotoaufnahmen festmacht und es damit auch für die Anhängerschaft so definiert sollte mal in sich gehen und überlegen, ob man sich nicht irrt und das Ganze nur macht, um Aufsehen zu bekommen. Dies fällt zwar zwangsläufig für Betrachter auch unter „Ghosthunting“, da man vorgibt sich mit Paranormalem zu beschäftigen und Untersuchungen durchführt, aber eben mit einer gänzlich anderen Zielrichtung und folglich einer anderen Philosophie, nämlich zur Unterhaltung und mit der eigentlichen Realität hat es weniger gemein.
Viele unterschiedliche Philosophien und abweichende oder gänzlich unterschiedliche Vorgehensweisen, aber bei Dritten, vorwiegend den Zuschauern und Interessierten, werden alle in einen Topf geworfen, ohne dass es klare Abgrenzungen zwischen Unterhaltungsserien und Dokumentationen gibt – dies ist das Fatale und u.a. aus diesem Grunde finde ich da eine Aufklärung enorm wichtig, gerade auch um Unterschiede und unterschiedliche Teamphilosophien aufzuzeigen. Ich bin eben kein Freund von Fake-News, davon gibt es schon genug...
Ein Beispiel bzgl. "Erfolg" der an Zahlen festgemacht wird:
Serie X mit 10.000 Follower und 250.000 Views behauptet in zig verschwommenen Bildern Geister zu beweisen und eine Gruppe Y mit 1.000 Follower und 25.000 Views zeigt anhand solcher verschwommenen Bildern, dass diese keine Beweiskraft haben und führen rationale Gründe an.
Hier haben wir zwei unterschiedliche Teamphilosophien, aber beide werden in einen Topf geworfen, obgleich Serie X imgrunde alle prankt (nett ausgedrückt).
Und wenn allein schon im Vorspann die Aussage kommt: "Die folgenden Aufnahmen können verstörend wirken und es ist alles echt und real...." sollte man besonders skeptisch werden, denn diese Aussage kein 100%iger Beweis für Echtheit :-). Damit wird das Bühnenbild für die anschließende Unterhaltung vorbereitet und es suggeriert, dass absolut alles echt ist, also auch die Geisterstimmen aus Apps oder Gerätschaften...
Denkt mal nach...
Euer Tom
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