Freitag, 29. März 2019

Urheberrechtsreform - Artikel 13 und was wird aus "TomsTalkMystery" bei YouTube?

Aufgrund der leider beschlossenen Urheberrechtsreform, die aber noch nicht vollends in trocknen Tüchern ist, da sie nun erst einmal auf nationaler von den einzelnen Mitgliedsstaaten bestätigt und dann bis 2021 gesetzlich auf nationaler Ebene umgesetzt werden muss, bleibt die Frage: "Kann man weiterhin Videos bei YouTube einstellen, wo man Inhalte anderer bespricht und dabei fremdes Material unter Nennung der Quellen zeigt?"

Die Antwort ist: Wohl eher nicht, denn derartige Videos könnten dann als Urheberrechtsverstoß gehandelt und schon während des Uploads gesperrt werden.

Wir werden nun abwarten müssen, wie zB YouTube damit nun umgeht.

Fakt ist aber, dass all dies meinen YouTube-Channel nicht besonders betrifft, da ich in erster Linie Podcasts mache. Ich hatte zwar vor auch Videosequenzen von Unterhaltungsserien (TV/YouTube) aus der Welt des Paranormalen in Videos dann zu besprechen, aber dieses Vorhaben werde ich ohne Vorlage von entsprechendem Bild- bzw. Videomaterial und nur mittels Einbau eines verweisenden Links dann durchführen.

Euer Tom
Ghosthunter / Autor / Youtuber / Blogger
www.ghosthunter-nrwup.de

Mittwoch, 27. März 2019

Deutsches YouTube-Format "Horror Lost Places" - Ghosthunter?

Man nehme einen in der Community bekannten Spukort, wo es unzählige Erzählungen zu gibt, angebliches Ghosthunter-Spitzentechnologie-Equipment (u.a. Apps mit Datenbanken) sowie umherschwirrende Geister-Thesen und nahezu altertümliche Vorstellungen aus der Esoterik, verpackt die mit ein wenig Schauspielerei und fertig ist: "Horror Lost Places"

Kein Format, welches wirklich etwas mit Ghosthunting zu tun hat, vor allem keines, was man als seriös und realistisch betrachten darf. 

Ich denke, dass sollten die Personen mal auf wirklich paranormale Aktivitäten stoßen, sie eher die Buxe voll haben.

Es ist wirklich schade, dass solche Formate ernst genommen werden und man meint, dass da alles echt ist. Zudem erweisen sie mit ihren Videos denen, die wirklich ernsthaft paranormale Phänomene untersuchen damit einen Bärendienst, um das Hobby vollkommen ins Lächerliche abdriften zu lassen. 


Euer
Tom Pedall

Montag, 25. März 2019

Mein Rückzug aus einigen Bereichen der paran. Community


Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht und komme zu dem Entschluss, dass ich mich aus vielen Gruppen mit der paranormalen Thematik hier bei Facebook zurückziehen werde und nur noch in unseren eigenen und ein bzw. weiteren Gruppen verbleibe.

Die Gründe sind hierfür vielschichtig und nur um ein paar zu nennen:

Zum einen ist Objektivität oftmals Mangelware und da habe ich keine Lust mehr immer und immer wieder was schreiben zu müssen, warum zB Orbs Flusen, Staubkörner, Dunst usw. sind oder warum Stimmen aus Geräte- und App-Datenbanken keine Geisterstimmen sind oder was akustische Fehldeutungen sind usw. - Gerade auch Diskussionen mit Orbs-/Apps-Anhängern sind so was von zeitraubend und führen zu nichts.

Wenn man zudem als Ghosthunter / paran. Ermittler div. manipulative Ghosthunting-Gerätschaften ablehnt, gehört man offensichtlich einer bedrohten Minderheit mittlerweile unter all den Gruppierungen an, die es gibt und man hat natürlich keine Ahnung. Da sind dann Gruppierungen oder Ermittler, wie zB die beiden aus "72 Stunden im Geisterhaus" natürlich für Dritte "glaubwürdiger", weil Datenbankstimmen die Anwesenheit von Geistern "beweisen". Es ist schon schade, wie sehr sich Menschen in der Community in ihrer Meinungsbildung manipulieren lassen - aber es ist auch ein gesellschaftliches Problem. Von daher sollen sie der Meinung sein :-) - da ist eine Diskussion vertane Lebenszeit, die ich eher für unser Team und ehrliche, authentische Darstellung und meinen weiteren Projekten dann verwende.

Wenn man Kritik wagt oder eine andere Meinung vertritt, wird die Neid- und Missgunstkeule heausgeholt. Auch hier habe ich echt keine Lust mehr mich dann immerzu zwangsläufig rechtfertigen zu müssen, dass diese Aussagen vollkommen unbegründet sind.

Auch hat man schon mal (erfolglos) versucht mich mittels Anwalt einzuschüchtern, weil ich einen Fake aufgedeckt hatte.

Bevor nun manche in Jubel ausbrechen - ich werde als Ghosthunter mit unserem Team natürlich weitermachen und auch mit meinem eigenen Blog und YouTube-Channel, da ich Aufklärung nach wie vor als wichtigen Part meines Hobbies ansehe. Ich werde nur aus div. Gruppen bei Facebook austreten, da es sich in den letzten Monaten und Jahren einfach nur gezeigt hat, dass es leider oftmals eine reine Verschwendung von Lebenszeit war. Die ganzen Beleidigungen, Unterstellungen und Anfeindungen mal außer Acht gelassen.

Weiterhin antreffbar werde ich u.a. in unserer eigenen Facebook-Gruppe sein: https://www.facebook.com/groups/275123355920959/ 

Euer
Tom Pedall
Ghosthunter / Geisterjäger, Autor, Blogger und YouTuber

Samstag, 16. März 2019

Location Charlottenhöhe und die "Geisterjäger"

Aufgrund eines Artikels vom 14.03.2019 "Zwei Explosionen in Ex-Heilanstalt auf der Schömberger Charlottenhöhe" in der Pforzheimer Zeitung (wo es u.a. auch "Geisterjäger" geht) möchte ich auf Folgendes gerne hinweisen:

Im Rahmen dieses Artikel wird auch in der zweiten Hälfte auf "Geisterjäger" Bezug genommen, die diese Location, wie auch ähnliche immer zu besuchen und nicht im Besitz entsprechender Genehmigungen sind. Bei dem Artikel wird dann leider verschwiegen, dass es auch ein paar Teams / Gruppierungen gibt, die seriös agieren und Locations nur mit Genehmigungen betreten – denen es eben nicht um einen Kick, Steigerung der Views, Abos, Platzierung eines Formats und Fankults geht, durch Präsentation ihrer ach so „ehrlichen“ und „authentischen“ Videos auf div. Plattformen (YouTube usw.).

Ein weiteres großes Problem sind jene, die einfach aus reiner Kicksuche Spukorte mit Freunden aufsuchen, weil ja Gruppe XYZ dort war und dieses und jenes erlebte – und „da sind Geister“.

Geister hin oder her, wird eine Genehmigung des Eigentümers eingeholt? Nein, natürlich nicht …

Leider werden wieder einmal alle in einen Topf geworfen – natürlich könnte man sagen, dass man als Reporter dann auf jeden Fall besser und tiefer recherchieren müsste, aber wenn man sich mit der Thematik nicht auskennt, wird es zudem schwierig für Außenstehende…. von daher bildet sich dann schnell der Gedanke, dass alle so sind… leider.

Woran erkennt man aber seriöse Ghosthunter/Ermittler?
Dazu empfehle ich mal diesen Link in meinem Blog ----> Artikel

Passend zu diesem Thema wurde dieses Jahr im Januar auch ein Podcast-Talk zwischen Dr. Sebastian Bartoschek und  mir aufgenommen ---->Link Podcast



Samstag, 9. März 2019

TV-Format "Ghost Chasers" bei TLC


Auf Bitte von Mitgliedern der Community (u.a. per PM) hab mir mal die aktuelle Folge eben in der Mediathek etappenweise angeschaut und die Location an sich, wie auch aus den anderen Folgen ist schon interessant (wie bei so vielen der Serien). 
 


Vom Format (Machart) her lehnt es sich auch an Ghost Hunters / Ghosthunters International an, wobei hier in diesem Format der Musiker im Zentrum steht, der sich von Geistern überzeugen will. Wenn man einen Protagonisten nimmt, der als skeptisch (eher ungläubig in Bezug auf die Existenz von Geistern) vorgestellt wird, verleiht man dem ganzen Format schon mehr Bodenständigkeit und erschafft beim Zuschauer die Grundannahme, dass "wenn der Skeptiker sagt, dass dieses und jenes paranormal war" dann hat das mehr Gewicht. Auf diese Weise können solche Formate die Glaubwürdigkeit beeinflussen und diese suggerieren. Grundsätzlich find ich es richtig, dass in der Realität Teams auch skeptisch denkende Mitglieder dabei haben, aber bei Formaten, die speziell nur für das TV/YT zusammengestellt wurden/werden muss man das komplette "Paket" betrachten.

Im Gegensatz zu "72 Stunden im Geisterhaus / Paranormal Lockdown" und was ich neben den Locations positiv ansehe ist, handelt es sich ganz offensichtlich nicht um eine "Werbeplattform" für "Ghosthunter-Spitzentechnologie", die in jeder Location Geister "produziert". Hier ist es schon abgeschwächter.

Die Aussage des Mediums, dass man sicherlich noch in diesem Tunnelsystem (Folge: "Die ruhelose Maria") die Geister der Menschen, Opfer, Soldaten, die sich hier aufhielten und starben feststellen kann, halte ich schon für eine potentielle Möglichkeit. Solche Locations können morphogentische Felder sein, von denen man sagt, dass sie Energien / Emotionen speichern können. Ob aber dann deren Geister noch dort herumwandeln oder man nur "Abbilder" auf emotionaler Ebene wahrnimmt... muss man immer abwarten.

Im Tunnelsystem haben sie zu Beginn Stimmen / Gemurmel gehört. Ich kenne das Tunnelsystem der Zitadelle nicht, aber es ist bei solchen Tunnelsystemen oftmals so, dass es Luftschächte gibt. Von daher ist es nicht ausgeschlossen, dass diese Stimmen / Gemurmel anderorts herkommen - oder auch von Bewegungen stammen bzw. kann es auch sein, dass das entfernte Fiepen von Ratten sich durch auftretende Halleffekte und Übertragungen wie Stimmen irgendwann anhören. Ich würde an deren Stelle dann versuchen der Quelle der Stimmen auf den Grund zu gehen. Interessant können solche Stimmen / Gemurmel aber sein, wenn sie ganz offensichtlich ihre Quelle in unmittelbarer Nähe haben (wenige Meter Abstand) - so was haben wir im Fort IX mal erlebt.

Die Sache mit der negativen / bösartigen Präsenz finde ich persönlich immer unausgereift, da ich als Ghosthunter ja dann auch allem auf den Grund gehen will und ja, angenommen, man würde wirklich auf etwas stoßen, was als negativ / bösartig wahrgenommen wird, dann ist immer die Frage: Nach welchen Maßstäben wird die Eingruppierung vorgenommen. Da der Hauptprotagonist klaustrophobische Ängste hat, spielt das dann auch noch eine Rolle bei der Dramartugie des Ganzen und dazu kommt dann noch die Dunkelheit. Allein dadurch, dass die Ängste schon vorhanden sind, kann man die weiteren Umherstehenden damit negativ emotional beeinflussen, so dass die Rationalität weggedrängt wird und dann reicht ein Antippen durch eine Ratte schon aus und man ergreift die Flucht - auch wenn die Ursache kein Geist ist, aber für den Zuschauer prägt sich ein: "Der Geist hat sie verjagt".
Für mich persönlich wäre so eine Situation höchst spannend und wenn man auf eine Präsenz stoßen würde, dann will ich auch mehr wissen.

Negativ ist es, dass sie Apps verwenden (Echovox) - leider sind solche Apps (zB auch Ghost Tool App, The Portal-App, Ghost Radar) mittlerweile Standard bei TV/YT-Formaten, mit denen dann Zuschauern suggeriert wird, dass man darüber mit Geistern kommunizieren kann. Über diese Thematik habe ich ja u.a. mit Sebastian Bartoschek in meinem Podcast aus Januar gesprochen, wo ich auf die Gefahren des Ghosthunting und dessen negative Auswirkung / Beeinflussung Dritter hinwies.

Manche Sequenz war überdramatisiert und reißerisch gestaltet - aber es hielt sich schon die Waage. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass solche Serien eben eine Quote erfüllen müssen, damit sie eine Berechtigung haben, um weiterhin ausgestrahlt zu werden.

Anschauen kann man es sich, wenn man unterhalten werden will, aber bzgl. Realität doch wesentliche Abstriche machen, wenn man sie dafür hernehmen will, um sie als Beleg für die Existenz von Paranormalen heranzuführen.

Es gibt da weitaus schlimmere Serien, die zB aus allem einen Hotspot machen und viel mit Suggestionen und Fakes arbeiten. Wenn man nun diese Apps weglassen würde und das Medium mehr in den Hintergrund träte und seine Aussagen nicht wie in Stein gemeißelt präsentieren würde (ohne belegbare Fakten/Beweise sind es nur Informationen) und noch ein paar andere Faktoren ändern, würde das der Glaubwürdigkeit gut tun.